Dr. Dominik Fischer ist Forschungskurator im Grünen Zoo Wuppertal. Selber aktiver Falkner ist er zudem stellvertretender Vorsitzender des deutschen Falknerordens.

Dominik Fischer ist Fachtierarzt für Wirtschafts-, Wild- und Ziergeflügel, für Zoo- und Gehegetiere sowie für Reptilien und Europäischer Fachtierarzt für Wildtiere. In seiner Tätigkeit beschäftigt er sich intensiv mit Greifvögeln, Zoo- und Wildtieren und nimmt an vielfältigen internationalen Projekten, einschlägigen Tagungen und Lehrgängen teil. In der Eifel betreut er als Tierarzt auch die Greifvögel der von seinem Vater geleiteten Greifvogelstation Hellenthal. 

Der Hegering Elberfeld hat den Hegering Neviges zu einem Vortrag mit Dominik Fischer am 3. Juni, 19.00 Uhr in das Restaurant Haus Sondermann eingeladen. 

Der Stammtisch des Hegerings Neviges an diesem Montag wird dorthin verlegt.

Vortrag über Wildschäden: Redet miteinander!

Der Hegering blickt auf einen sehr erfolgreichen Mai-Stammtisch zurück. Der Einladung zum Vortrag von Wildschadengutachter Peter Cox folgten nicht nur viele Mitglieder, sondern auch zahlreiche Nevigeser Landwirt/innen.

Was tun, wenn Schwarzwild einen Wildschaden hinterlassen hat? Welche rechtlichen Aspekte gelten? Wie gestaltet sich sinnvoller Weise die Zusammenarbeit von Revierbeständern und Landwirten? Peter Cox nannte vor allem ein Rezept, das ernsthafteren Problemen zwischen Revierbeständern und Landwirten und Auseinandersetzungen vor Gericht vorbeugt: "Redet miteinander!" 
Den Jägern empfahl er, die tatsächlich entstandenen Schäden im Einvernehmen mit den geschädigten Landwirten zeitnah zu beheben oder zu entschädigen. Den Landwirten riet er, wenn möglich Maßnahmen zur Wildschadenvorbeugung zu ergreifen. Also zum Beispiel den Maisschlag nicht direkt an den Waldrand zu platzieren.

"Am besten ist, die beiden Parteien sind im Austausch und nutzen den Sachverstand beider Seiten", riet Cox. Dann könnten aufwendige und teure juristische Auseinandersetzungen in aller Regel vermieden werden.